Geglückter und glücklicher Rückrundenauftakt

Startaufstellung: Nagy Hassan (Zuspiel), Ricardo Simon (MB), Sascha Socke (AA), Michael Bickert (Zuspiel), André Suckow (MB), Gerald Bolz (AA),

Ergänzungsspieler: Gerd Jacobsen, Thomas Kemnitz

Das Spiel zeigte mal wieder alles, was die Herren 2 zu bieten haben.  Also ein Wechselbad der Gefühle! Zum ersten mal in dieser Saison stand allerdings die „3“ Am Ende des Spiels bei der richtigen Mannschaft!

Ungewöhnlich souverän startete die Mannschaft in den ersten Satz. Die Fehlerquote war deutlich niedriger als üblich, so dass schnell ein kleiner Vorsprung herausgespielt werden konnte. Erst gegen Ende des Satzes ließ die Konzentration nach. Das Punktekonto reichte aber gerade so, um den Satzgewinn mit 26:24 ins Ziel zu bringen.

In den zweiten Satz starteten wir mit leicht geänderter Aufstellung. Thomas spielte für Gerald auf der Außenposition. Allerdings gelang es uns nicht an die positiven Punkte des ersten Satzes anzuknüpfen. Plötzlich waren die altbekannten Defizite wieder da. Dank schwacher Annahme, konnten die Zuspieler die Bälle nur unzureichend verteilen. Konzentrationsfehler bei den Angreifern sorgten für den Rest. Der Satz ging sang und klanglos mit 12:25 verloren. Auch die Rückkehr zur Anfangsaufstellung brachte im Dritten Satz die Mannschaft nicht annähernd wieder Erfolgskurs. Neben der hohen Fehlerquote in allen Bereichen, mischte sich langsam Frust. Die Mannschaft war stärker mit sich selbst, als dem Gegner beschäftigt und die meiste Energie wurde auf das totreden verlorener Bälle verschwendet. Das Ergebnis war ein weiter deutlicher Satzverlust mit 12:25.

Deutliche Veränderungen waren somit im vierten Satz erforderlich. Der Wechsel von Michael auf die Außenposition und von Thomas zum Zuspiel, brachte den erhofften Aufwind. Die Fehler ließen wieder (etwas) nach und die Spielzüge wieder ansehnlicher. Der Gegner geriet mehr unter Druck. Mit einem knappen 25:23 schafften wir den Satzausgleich. Im fünften Satz merkte man deutlich, wie die Nervosität beim Gegner weiter stieg, der sich die Sätze davor zu sehr auf unsere Eigenfehler verlassen hatte. Dank gutem Satzbeginn und daraus zurückerlangter Spielfreude konnten wir den letzten Satz mit 15:5 auch noch für uns entscheiden.

Ein ganz besonderer Dank gilt unserem „Aushilfstrainer“, der zu jeder Situation die richtigen und deutliche Worte fand („Zieht doch den Finger aus dem Ars….“ oder „Ihr spielt als hättet ihr Kaka in der Hose“). Ohne Dich, Andy, hätte das Spiel vielleicht nicht so ein versöhnliches Ende genommen!!

Die ersten beiden Punkte der Saison sind eingefahren. Bereits am Mittwoch besteht die Gelegenheit das Punktekonto weiter aufzuhübschen.

Sascha