Danke Brina- oder wie man Meister macht
Gestern traten die Damen der BfA auswärts gegen die Taxidamen -den größten Konkurrenten der Liga- an. Wie anscheinend immer, kam die Frau mit dem Hallenschlüssel äußerst knapp, so dass genügend Zeit blieb am Boden festzufrieren, während man wartete oder sich Gedanken über „fremde Gerüche“ zu machen- ihr wisst wovon ich rede. „Ziemlich“ pünktlich, bevor wir fest gefroren waren, erschien dann der Schlüssel, so dass wir schnell mit unserem Spiel anfangen konnten. Satz1 ging relativ souverän an die BfA Damen. Das sah im zweiten Satz dann schon ganz anders aus. Irgendwie schafften es die Taxidamen sich auf unsere Schläge einzustellen, besser anzunehmen und insgesamt uns mit guten Aufgaben, guter Wechsel zwischen kurz und lang, unter Druck zu setzen. Hinzu kamen viele Eigenfehler, so dass die Taxidamen plötzlich mit großem Vorsprung führten. Was nun? Zwei kluge Auszeiten und ein Doppelwechsel brachten den Erfolg. Es war zwar sehr knapp und wir mussten ganz schön kämpfen, aber der Kampfgeist wurde belohnt: Der Satz ging an die BfA Frauen! Im dritten Satz war der Vorsprung groß; wähnten wir uns allzu sehr in Sicherheit? Zum Ende hin hatten wir mehrere Satz/ Match /Meisterbälle, die wir jedoch nicht nutzen konnten. Taxi holte auf und gewann den Satz. Nun mussten alle Kräfte gebündelt werden, denn einen Tiebreak wollte keiner von uns. In der Endphase des vierten Satzes war die Erschöpfung und die schlechtere Kondition der Taxidamen deutlich zu spüren. Bälle, die von ihnen vorher noch geholt wurden, fielen auf den Boden. Geschickte Leger in die Lücken oder auch mal ein heftiger Schlag brachten den Satzerfolg und damit auch den Meistertitel- und das schon vor Beendigung der Saison. Umso schöner wäre es, wenn alle Frauen am nächsten Spieltag in 14 Tagen sich in unserer Heimhalle einfinden könnten, um den Titel gebührend zu feiern.
Der besondere Dank über die gesamte Saison geht an Sabrina, die in allen Situationen einen kühlen Kopf bewahrte, im richtigen Augenblick Auswechselungen vornahm oder ihre Auszeiten zur richtigen Zeit nahm, um uns hektischen Hühner zu beruhigen oder uns daran zu erinnern, dass man auf dem Feld auch miteinander reden darf und auch - über relevante Themen des Volleyballspiels.
Für mich war es die erste Saison bei der BfA und ich kann nur sagen, ich habe mich richtig gut gefühlt, es hat Spaß gemacht und ich freue mich, das ich ein wenig dazu beitragen konnte den nunmehr dritten Titel in Folge für die Damen der BfA zu holen. Nun steht neben dem vierten Sieg in Folge für die nächste Saison, erst mal das Pokalwochenende an, wo wir „angreifen“ wollen und die Beachsaison. Es bleibt also spannend!
Nadine